Schutzgebietsmanagement

Naturpark Mühlviertel

Naturparks sind Kulturlandschaften, die wegen ihrer Vielfalt und Schönheit als Landschaftsschutzgebiet ausgezeichnet werden. Im Naturpark Mühlviertel prägt der 350 Mio. Jahre alte Weinsberger Granit die Landschaft und wird als imposanter Wackelstein, beeindruckende Blockburg und Steinblockwiese sichtbar.

Insgesamt 13 Steingebilde sind als Naturdenkmäler besonders geschützt. Vier Leittiere und eine Pflanze repräsentieren die Vielfalt der Lebensräume im Naturpark: Schwalbenschwanz, Heidelerche, Uhu, Flussperlmuschel und Quendel (=wilder Thymian). Naturnahe Erholung und die Vermittlung von Naturwissen stehen im Vordergrund. 

Zur fachlichen und operativen Betreuung des Naturparks wurde deshalb ein Schutzgebietsmanagement mit einer Vollzeitstelle und einer Teilzeitstelle eingerichtet. Dieses Personal entwickelt und setzte unzählige Projekte im Rahmen der vier Säulen (Schutz – Bildung – Erholung – Regionalentwicklung) um. Nach einem regionalen Strategieprozess mit der Bevölkerung in den 4 Naturparkgemeinden (Allerheiligen, Bad Zell, Rechberg und St. Thomas a. Bl.), erfolgte eine inhaltliche Neuausrichtung und verstärkte Kommunikation der biologischen Vielfalt. Damit wurde das Bewusstsein über die vorhandenen Naturschätze und die Akzeptanz von Naturschutzzielen gesteigert. Maßgeschneiderte Fortbildungen für die NaturvermittlerInnen im Naturpark führten zur Qualitätsverbesserung und Angebotssteigerung bei den Naturparkführungen, deren Teilnehmerzahlen beinahe verdreifacht wurden. 

NÄHERE INFOS:
Naturpark Mühlviertel
www.naturpark-muehlviertel.at